Neubau eines Gemeindezentrums und von ca. 30 Wohnungen Hamburg-Eimsbüttel
Wettbewerb 2011 – 2. Preis
Mit dem neuen Gebäude wird der Blockrand wieder, wie in der ursprünglichen Bebauungsstruktur vorgesehen, vollständig geschlossen wobei der Baukörper in der Höhenentwicklung zwischen der Bebauung der Gründerzeit und der Nachkriegsbebauung vermittelt.
Die Kirche stand ursprünglich als Solitär auf dem eingegrünten Platz. Die angebaute Kita stört die alte Struktur und schwächt die Selbständigkeit des Kirchengebäudes. Mit der strukturellen Raster-Fassade des Neubaus wird der Kirche ein ruhiger, zurückhaltender Hintergrund gegeben, der die Kirche hervorhebt und wieder einen angemessenen Platzrand schafft. Wichtig ist die 5 bis 6-Geschossigkeit der Fassade an der Platzseite, um die städtebauliche Wirkung der Gründerzeit wieder zu erreichen.
Die elementierte Fassade besteht aus einem einheitlichen Grundmodul mit variierenden Holz-Fensterelementen, die die Individualität der Wohnnutzung nach Außen tragen.